Annekatrin Borst

Seit meiner frühen Kindheit ist Bewegung ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Nicht zufällig, fühle ich mich in meinem Wirken als Diplom Sportlehrerin, im Einsatz mit Menschen aller Alters- und Leistungsgruppen, sehr gut aufgehoben. Anderen Menschen Freude an der Bewegung und das Erfahren wohltuender körperlicher Effekte zu vermitteln, sind bis heute wesentlicher Motor meiner Arbeit. In einer Zeit, die immer mehr von Bewegungsarmut und Informationsüberfluss geprägt ist, sehe ich mich als eine Art Botschafterin für ein in Bewegung kommen und darüber hinaus in ein zur Ruhe finden. Aus dem Erleben des eigenen Körpers in Bewegung kann die eigene Wahrnehmung wachsen. Mit der Wahrnehmung, wie sich der Körper in verschiedensten Beweungen anfühlt, wo es Sperren und Blockaden gibt, wächst ein Bewusstsein für die eigenen (Körper-) Bedürfnisse. Mit dem erwachenden Bewusstsein für ein Entspannen eines, zumeist sehr angespannten Körpers oder einzelner Körperbereiche, kann auch im Inneren Ruhe und Sortierung Einzug halten. Ein Erlebnis, dass teils Erstaunen und auch Wohlsein hervorruft und zumeist wieder erlebt werden möchte. 

So erging es mir vor gut 13 Jahren, als mich Neugier und persönliche Herausforderungen, zunächst als Teilnehmerin, zum Yoga  führten. Der anfänglich eher sportliche Antrieb wich allmählich einem ganzheitlicherem Verständnis. Dazu tragen ein immer tiefgründigeres Erleben über die Zeit des regelmäßigen Übens ebenso bei, wie die Ausbildung zur Yogalehrerin BDY/EYU mit prägenden Lehrerpersönlichkeiten und den damit verbundenen Erfahrungen. Um in diesem eigenen Erfahrensraum immer wieder neue Impulse zu erhalten, bleibt eine kontinuierliche, eigene Übungspraxis in Fortbildungen und der Austausch mit anderen Yogalehrenden fester Bestandteil meines Tuns. 

Seitdem entdecke ich immer wieder neu, welche Vielfalt und Bereicherung Yoga für meine persönliche Übungspraxis sowie für mein Leben als Mama zweier Kinder, als Partnerin und Freundin, als sportliche Begleiterin, kurz, in allen Lebenslagen darstellt.

Mein Unterrichtsstil ist geprägt von den vielfältigen Eindrücken meiner bisherigen LehrerInnen und von dem, was mich JETZT bewegt. Angereichert durch eine Portion Neugier, Herzlichkeit sowie Lebensfreude, freue ich mich auf körpererlebnisreiche, gemeinsame Stunden auf der Matte, mit allen die sich hier angesprochen fühlen.